Meine Meinung zu: Die Nacht von Lavara – Alexandra von Grote

Da ich momentan leider nicht zum Bloggen komme, hier ein Beitrag, den ich vor ein paar Tagen verfasst habe.  Eigentlich sollte erst die Story-Cubes-Schreibübung dran sein, aber bei der bin ich noch nicht fertig. Keine Sorge – kommt noch!

Hier also meine Meinung zu „Die Nacht von Lavara“ von Alexandra von Grote, wozu ich bei Lovelybooks an einer Leserunde teilgenommen habe:

Es ist ein Buch, das in zwei Zeiten spielt und sie geschickt zu einem großen Ganzen verknüpft, das man unbedingt verstehen möchte.

In „Die Nacht von Lavara“ erzählt die Autorin „Alexandra von Grote“ eine Geschichte, die im Zweiten Weltkrieg in Italien sowie im Jahr 1994 (Paris & Italien) spielt, sich mit der Frage um Schuld befasst und  an reale Ereignisse angelehnt wurde.

Letzteres ist besonders erschütternd, wenn man bedenkt, welche Grausamkeiten in dem Buch vorkommen. Doch sie alle sind gut dargestellt, erzeugen Bilder, reißen mit und man könnte glauben dass es wirklich so in Lavara geschehen sein mag.

Den Ort Lavara gibt es jedoch nicht, was man beim Lesen nicht bemerkt. Vielleicht liegt es daran, dass die Autorin sich manches Vorbild gesucht hat, um eine authentische Stadt zu erschaffen. Alles wirkt lebendig, reißt den Leser mit und erzeugt Spannung. Zeitweise kann man einfach nicht aufhören zu lesen.

Henri Laroque ist 1994 ein gealterter Obdachloser, der auf dem Pariser Friedhof Montparnasse lebt. Carla Tognetti ist eine Opernsängerin aus Lavara, die ein Konzert in Paris gibt. Francois Duforge ist ein reicher Industrieller, der samt Frau zu diesem Konzert eingeladen wurde. Zunächst fragt man sich, wie das zusammenhängen kann, doch im Laufe des Buches wird es klar.

Anfangs hatte ich Vermutungen, wie die Zeit des Zweiten Weltkrieges und das Jahr 1994 der Protagonisten zusammenhängt, wurde aber doch überrascht. Ich habe das Buch sehr gern gelesen und für meine Verhältnisse auch schnell. Am besten gefallen hat mir, dass Henri so einen außergewöhnlichen Wohnort hat, zumal sich am Ende wunderbar erklärt, warum er in einem Grabhaus lebt.

Camp NaNoWriMo Tag 4 – Überarbeitungsstand

Dieses Mal waren es immerhin 3 1/2 Stunden über den Abend verteilt – wann immer der Laptop es erlaubte.

Das bedeutet, dass ich insgesamt 12 Stundenüberarbeitet habe, was einen Schnitt von 3 Stunden pro Tag bedeutet. Klingt doch gar nicht so übel. Wenn nur das Ergebnis auch mal entsprechend wäre … Aber zumindest kommt es mir nun runder vor. Immerhin. Morgen auch noch ein bisschen, danach sollte ich schreiben können.

Ein paar Wörter hat mir ja auch die heutige Schreibübung gebracht, die muss ich aber noch zählen. 🙂

Camp NaNoWriMo Tag 4 – Teil 1: Story Cubes

Ich habe etwas Neues – eigentlich sollte es am 30.06. ankommen, aber der Postbote tat einfach spontan so, als sei niemand dagewesen – tolle Sache wieder :/ Naja, nun habe ich es jedenfalls.

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Ich wollte mal etwas entspannen und nicht ununterbrochen überarbeiten. Um den Pc allerdings nicht zu quälen und später weitere Überarbeitungen zu ermöglichen, musste ich das mit dem Handy machen. Also dachte ich mir: Teste doch mal die Mikrofonfunktion. Ich muss sagen: Solang es sich nicht aufhängt, bin ich positiv überrascht! An Groß- und Kleinschreibung sollte es allerdings noch arbeiten. Dennoch sind Google-Docs mit Mikrofon erstaunlich gut darin, zu erkennen, was man meint. Blöd ist allerdings, dass es sich zwischendurch aufhängt und dann allen möglichen Unsinn tippt und das verunstaltet, was man vorher sagte. Ich werde spätabends oder morgen erst meinen bearbeiteten Text hier veröffentlichen, später dann auch noch den „verunstalteten“, damit man sehen kann, was mein Handy daraus macht.

Für mich ist es prinzipiell sehr gut, wenn ich per Spracheingabe schreiben kann, weil ich ja auch so viel liegen muss. Das Problem beim Computer ist leider, dass das Programm, das Windows bietet, nicht besonders gut versteht, was man meint – auch mit Training nicht. Irgendwann muss ich mal gucken, ob es etwas Besseres gibt.

Das Handy gefiel mir dafür jedenfalls besser als der Computer.

Bei den Würfeln läuft es jedenfalls so: Man wirft sie und hat dann verschiedene Bilder, die man zu einer Geschichte verbinden soll. Das ist eigentlich fast das gleiche Prinzip, wie meine Zettelchenaktion (Wörter aufschreiben, ziehen, Geschichte daraus machen), nur nicht ganz so direkt – schließlich kann man dabei mehr interpretieren, wie man es nun nutzen möchte.

Ich poste jetzt erstmal nur meine Würfel. Die Geschichte erst später – wenn also jemand noch „mitmachen“ möchte, kann er/sie/es das gerne tun. 😀

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Camp NaNoWriMo Tag 3 – Ächz

Die Wärme ist doch absolut bescheuert. Mein Laptop will noch immer nicht wie er soll und läuft viel zu schnell heiß – trotz Ventilator, Laptop-Kissen mit Kühllücke etc. Ist das nicht echt zum Verzweifeln?

Resultat des gestrigen Tages: 2 1/2 Stunden Überarbeitung, mehr wollte der Laptop wieder nicht zulassen.

Das bedeutet: Ich bin inzwischen bei 8 1/2 Stunden. Laut NaNo-Webseite wären das 8500 Wörter. Die Zeit mag es wert sein – meine Texte wohl eher nicht. Also ist noch immer keine Entscheidung gefallen, was mir die Stunden denn nun in Wortzahlen wert sind.

Camp NaNoWriMo Tag 2 – Laptop röchelt vor sich hin

Mein Laptop mag die Hitze leider so gar nicht 😦 Dennoch konnte ich ihn abends immerhin zu 2 Stunden Überarbeitung bewegen – ich bin mit der Geschichte sogar zufrieden soweit. Was erstaunlich ist, weil ich sie bisher nicht besonders gern mochte. Naja. Mal sehen, wie lang das anhalten wird. 😉

Insgesamt habe ich im Camp also 6 Stunden überarbeitet – bisher.

Camp NaNoWriMoTag 1 – Kurz und knapp

Weil mein Laptop seeehr zu Überhitzung neigt (wen wundert es bei ca. 38 Grad heute und vermutlich drinnen noch wärmer), nur ganz kurz:

Ich habe gestern etwa 4 Stunden lang Geschichten überarbeitet. Die Seite vom Camp ist der Meinung, dass eine Stunde 1000 Wörter wert ist. Bedenke ich, dass ich bis zu 2500 Wörtern in einer Stunde schreiben kann, ohne mir einen Ast abzubrechen, erscheint mir das prinzipiell auch fair.

Allerdings bin ich momentan sehr schlecht dran und produziere nur hinterletzten Schrott – also erscheint mir das zu viel. Deshalb gibt es fürs Erste keinen Wordcount und ich werde mir erst, wenn ich mit Überarbeitungen durch bin, überlegen, was mir das denn dann auch wert ist. Will heißen: Nur ein gutes Ergebnis wird belohnt. Wenn es bei Schrott bleibt, gibt es auch keine Wörter für den Zähler. Simpel, oder?

Eigene Welt(en) ?

Gibt es außer mir eigentlich noch jemanden, der manchmal gern seine „eigene Welt“ hätte, um sich darin zu verkriechen und damit noch schöne Geschichten zu produzieren?

Manchmal lese ich wahnsinnig gern Fantasy-Geschichten. Die Art, wo der Autor eine ganze Welt erschafft, wie bei Tolkien, Prattchett, Game of Thrones oder auch – um jetzt nicht nur „englisches Zeugs“ zu nennen – Würmerfraß. Gut, das letzte ist nur ein einzelner Roman, keine Bände-umfassende-Welt, aber ich sehe darin doch Potential für weitere. ;D

Manchmal wünschte ich, dass mir auch sowas einfiele. Das klappt aber nicht, nur weil ich das gern hätte. Meine Geschichten, die mit Fantasy zu tun haben, spielen meist hier, werden nur ein wenig „fantasylike“ ergänzt. Ob da nun ein (richtigerweise) wütender Gott Leute (grausam!) umbringt oder eine Götter-Tochter in diese Welt geworfen wird, während der Rest der „Sippschaft“ bequem zuhause bleiben darf …Aber es ist eben IMMER hier, meist auch regional, nicht „so cool“ in Amerika o.ä. (den Trend finde ich ohnehin ganz „fürchterbar“!)

Häufig ist es ja auch an Dinge im „Hier“ angelehnt. Da sind Mythologien oder Erlebnisse oder Landschaften, die „umgemünzt“ werden. Märchen, Gerüchte, sonderbare Dinge werden „verwandelt“. Etwas völlig Eigenes gibt es dann doch nie. Aber mit dem „Anlehnen“ kann man es doch übertreiben:

Das Problem, das ich sehe, ist aber nun auch, dass solcherlei Welten zum Teil auch irgendwie „schon ausgelutscht“ sind. Elfen, Zwerge, Trolle, Drachen, bisschen Grün hier, etwas Schnee dort, geheime Artefakte, ein Schuss Magie – fertig ist die Welt! Gut, so einfach ist es nicht immer, aber leider für manchen Autor doch. Dann macht es aber auch oft wenig Spaß beim Lesen. So ein Autor will ich einfach nicht sein. Wenn ich schon eine Welt erschaffe, dann doch bitteschön auch eine, die interessant, neu, anders ist und einen Leser mitreißen kann. Nur …. Wie soll sie es, wenn sie nicht einmal mich selbst erwischen kann? Ich immer wieder etwas finde, das mir nicht gefällt.

Okay, es gibt eigentlich „meine Welt“, die ich als Kind schon erschaffen habe. Aber dazu würde mir eben eine gute Geschichte fehlen, es ist zu „abstrakt“ – und im Übrigen auch nur eine Nische in dieser Welt, also wieder nichts völlig Eigenes.

Mir ist auch klar, dass es nicht jeder Autor schafft, dass ich vielleicht gar kein Fantasy-Schreiberling bin, meine Stärken eventuell woanders liegen. Ich weiß es nicht – doch manchmal wäre ich es einfach gern. Da hätte ich richtig viel Spaß dran. Schade, dass es in unserer, dieser Welt nur selten um Spaß geht. 😉