Gedankliches Sammelsurium

Momentan geht alles so schnell, dass ich gar nicht weiß, ob ich gedanklich noch mitkomme. Das ist zwar nicht schlimm, muss nun aber dennoch mal in einem Post verarbeitet werden. 😉

Es ist noch gar nicht lang her, dass Schwanengesang erschienen ist. Vor noch kürzerer Zeit habe ich die Belegexemplare bekommen. Das war ja schon tierisch aufregend und toll!

Nun sind es nur noch zwei Tage, bis auch Liebe zwischen Welten erscheint, mal ganz davon abgesehen, dass dann Halloween/Samhain ist!

Heute kam dann eine weitere Mail. Schließlich warte ich ja auch noch auf „Weihnachten im Potte“. Es geht voran und auch da steigt die Aufregung.

Nie habe ich etwas eingeschickt, immer still und heimlich vor mich hin geschrieben, nur selten etwas gezeigt – und auch nur guten Freunden. War seit Jahren in einem Schreibforum unterwegs und habe vor kaum mehr als einem Jahr dann passend zum NaNoWriMo eine Sykpegruppe gefunden, die sich dort gebildet hat. Bin dann in ein zweites Forum. Mir wurde Mut gemacht, ich habe ein paar Geschichten eingeschickt – und nun diese ganzen Ereignisse… Ein bisschen wirft mich das ja schon um, allein, dass ich den Mut hatte bei Ausschreibungen mitzumachen.

In wenigen Tagen ist wieder NaNoWriMo – und natürlich werde ich wieder mitmachen. Aber diesmal werde ich nichts Langes schreiben, sondern kürzere Sachen. Geschichten, die ich ohnehin schreiben will, nicht irgendetwas. Und nicht so hektisch, so gehetzt. Lieber in aller Ruhe, mit Füller und Tintenfass (zumindest zu einem großen Teil, ich schließe nicht aus, dass ich auch etwas tippe) bewaffnet.

Letztes Jahr dachte ich noch es ginge darum möglichst viel in kurzer Zeit zu schreiben – und vielleicht tut es das manchmal auch. Aber irgendwie hat sich meine Meinung da ein wenig verschoben. Ich möchte lieber langsamer schreiben – und mehr Freude daran haben, selbst wenn ich dann weniger schaffe. 😀

Passend dazu gibt es bald eine kleine Schreibtour auf meinem Blog, vielleicht sogar zwei. Ihr dürft gespannt sein, getestet wurden schon mehrere – sie sollten also funktionieren. Bisher habe ich mich aber nur bei einer der Touren entschieden sie hier zu teilen. Vielleicht gefällt oder hilft sie ja jemandem. 🙂

Wer nicht weiß, was eine Schreibtour ist, wird es bald erfahren. 😀

Ziemlich verzettelt: Man kann’s auch übertreiben!

Da ja von Neko nun schon mehrfach etwas zur neuen Ausschreibung des Wunderwaldverlages gebloggt wurde und Frau Stadelmann regelmäßig mit Inspirationen um sich wirft, sowie heute etwas zum Thema Recherche schrieb, erzähle ich euch jetzt, was man da falsch machen kann. 😉

Ich hatte mehrere Ideen für die Kurzgeschichtenausschreibung, die erste (fiel mir zu spät auf) passt zeitlich nicht zum Thema „Moderner Tanz“, diese „Richtung“ entstand nämlich erst ab 1900, während die Geschichte im 19. Jahrhundert spielt – klingt auf den ersten Blick zwar ähnlich, ist aber daneben. Die zweite Idee scheiterte schon nach einer Notizbuchseite – viel zu „abgespaced“! Zuende schreiben werde ich zwar beide, aber das hat Zeit. Ist ja nicht so, als schriebe ich nicht auch noch an längeren Dingen. Nun ja… Idee Nummer 3 gefällt mir wirklich gut und verhindert so (zumindest vorerst), dass weitere Ideen aufgeschrieben werden, die sind einfach nicht so interessant/ausgereift/wasauchimmer.

Da ich keinen Fehler/keine Dummheiten machen wollte, musste ich natürlich ein paar Dinge nachlesen, beziehungsweise hatte ein paar kleine Fragen…

Soviel zur Einleitung. Nun also der Grund, warum man sich auch „zu Tode recherchieren“ kann:

Ich wollte nur ein paar Kleinigkeiten wissen und habe also ein wenig „gegooglet“, aber wie das so ist, kam ich von Hölzken auf Stöcksken und fand schlichtweg kein Ende. Das Ergebnis dessen könnt ihr auf dem Foto bewundern, ich habe einfach mal alles auf einen Schreibtischstuhl gestapelt und bitte zu beachten, dass das Papier doppelseitig bedruckt wurde. Ziemlich erschlagend, oder?

Die Ausschreibung läuft bis zum 30.11. und die Geschichte soll maximal 12.000 Zeichen haben. Was tue ich? Ich hole mir gefühlte 12.000 Seiten Recherchematerial – und das wo ich nur ein wenig über verbotene Tänze und ihre Verfolgung wissen wollte…

Für die Bücher bin ich in die Universitätsbibliothek gefahren – und auch da kam mehr dabei heraus, als erwünscht war. Auch wenn manches nur peripher oder gar nicht mit der Geschichte zu tun hat. Es handelt sich um ein Werk über Ausdruckstanz (wenn ich mich nicht irre vor allem geschichtlich orientiert), drei rein geschichtliche und eines über Stilistik. Das letzte hat zugegebenermaßen nichts mit der Geschichte zu tun, war aber eben interessant und auch für mein Studium nicht ungeeignet. Das über Ausdruckstanz ist sicherlich sinnvoll, aber viel umfangreicher, als von mir benötigt. Bei den anderen Werken weiß ich nicht, ob ich sie brauche – das wird man sehen, zumal ich in eine einzige Geschichte nicht alles einarbeiten kann, vielleicht schreibe ich eine zweite,einfach nur um der Idee willen und lasse dann im Zweifelsfall jemanden mit mir darüber diskutieren, welche der beiden ich den nun teilnehmen lasse.
Auch das Gedruckte beinhaltet wesentlich mehr, als eigentlich erforderlich wäre. Es reicht von Persönlichkeiten der gewählten Zeit über Theorien zum Tanz bis hin zu eigentlich allem, was man sich denken kann – zugegebenermaßen auch ein paar Informationen von Wikipedia, das zwar kritisch sein kann, aber manchmal für einen Überblick sehr dienlich ist, auch wenn man sich dort ziemlich verzetteln kann…

Wie ich hier bewiesen habe jedoch nicht nur dort, sondern auch in anderen Teilen des Internets und einer Unibibliothek 😉

Samhain Teil 1 – Liebe zwischen Welten

Am 31.10. erscheint, passend zu Samhain, die Anthologie „Liebe zwischen Welten“ vom Verlag ohneohren. Da ich heute eine nette Mail bekommen habe, kann ich euch einen Teaser präsentieren, der sich auf meine Geschichte bezieht. Endlich, ich habe schon sehnsüchtig darauf gewartet 😀

Es geht um zwei schnuckelige Kerle, die Liebe und die Verbindung zwischen den Welten. Doch halt – Samhain als solches wird in einem anderen Beitrag vertieft.

Ich bin jedenfalls tierisch aufgeregt, habe ich doch auch meine Geschichte bekommen, wie sie im Buch aussehen wird. Auch hier gilt: Es liest sich gleich ganz anders!

„Erinnere dich!“ gehört zu „Hexen und Rituale“ – mehr verrate ich jetzt aber nicht. 😉

Stadt. Land. Shopping. – Hier lebe ich. Hier kaufe ich ein.

Den Unterschied kenne ich auch – ob ich in Herdecke oder Vorhalle etwas erledige oder in einer größeren Stadt (Vorhalle gehört zwar zu Hagen, ist aber eher ein Städtchen für sich) – und auch je nachdem, ob das Geschäft kleiner oder größer ist 🙂

Gedankenteiler

Bei so einer Erkältung (Ich berichtete.) muss man manchmal zwangsläufig aus dem Haus. In meinem Fall verschlug es mich in die Apotheke und zur Post. Wie ihr vielleicht schon aus meinen Beiträgen herausgelesen habt wohne ich zwar in einer Großstadt, aber im ländlichen Teil. (Ernsthaft! Hier fahren nicht mal Straßenbahnen! ;)) Und genau dabei wurde mir der Unterschied zwischen dem Handel in der (Innen)Stadt und der ländlichen Gegend bewusst:

Apotheke1APOTHEKE

Der erste Weg führte mich in die Apotheke. Normalerweise bestelle ich Medikamente die nicht Rezeptpflichtig sind im Internet. Ein eindeutiger Preisvorteil! Die Standortapotheken haben einen höheren Preis den sie damit rechtfertigen Beratung anzubieten. Die Tatsache sieht leider anders aus: Schon beim Betreten des großen Verkaufsraumes verharren entweder vier mürrig dreinschauende Angestellte hinter ihren Tresen oder aber es ist weit und breit keiner zu sehen. („Kunde! Versteckt euch!“) Hat man Glück und einer der Weißkittel opfert sich, grüßt man wie…

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Samhain – Die Anderwelt ruft

Schöner Beitrag – hat mich gleich auf zwei Ideen gebracht, eine davon ergänzt noch ein paar Informationen hierzu. Danke dafür 😀

Nekos Geschichtenkörbchen

Bald ist es ja wieder soweit dass Halloween wieder vor der Tür steht und damit auch Allerheiligen. Das der brauch aber wesentlich älter und auch finsterer ist, wissen leider viele nicht mehr. Ursprünglich war es ein keltisch/irisches Fest mit ganz vielen tollen kaum auszusprechenden Namen. Samhain ist dabei nicht der beste. Es war auch das keltische Neujahrsfest.

Wenn es nach den alten Kelten geht, ist es der Tag im Jahr wo der Schleier zwischen den Welten offen steht. Besonders genannt werden hier die Sidhe, spricht Elfen. Man könnte sich nun ewig auslassen was das nun genaue bedeutet und so weiter. Wichtig ist zu Wissen, dass es sich um einen Feiertag handelte, an dem auch die Geister der Toten wieder auf der Erde wandeln konnten, angeblich.

Samhain steht übrigens auch dem Beltane – Fest gegenüber. Dunkel und Hell sozusagen.

In früheren Tagen war Samhain allerdings kein Fest wo bunt gekleidete Kinder…

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29 Beiträge

Kaum ist man mal ein paar Tage krank, platzt der Reader bei WordPress aus allen Nähten. Ich habe noch immer 29 Beiträge zu lesen – und ich weiß gar nicht, wo ich anfangen soll. Bei den älteren oder den neueren Beiträgen? Einfach mittendrin? Sortiert danach, wer sie geschrieben hat? Wenn, wonach sortiere ich dann wiederum die Beitragsschreiber?

Fragen über Fragen. Aber gut, braucht es halt ein wenig Zeit. Auch Kommentare wollen beantwortet werden – einer davon stellt mir wiederum einen Haufen Fragen, wird aber leider noch ein paar Tage warten müssen. Momentan wächst mir alles über den Kopf – und das, wo ich schon wieder liegen muss. Naja. Wenigstens etwas muss ich zwischendurch lesen und schreiben – sonst denkt man am Ende ich hätte meinen Blog vergessen…
Um das mal klarzustellen – habe ich natürlich nicht. Es kommen auch noch 1-2 weitere Beiträge heute. Nun wisst ihr wenigstens, warum ihr auf Antworten und Reaktionen warten müsst 😉

Schlecht skizziert – oder: Das hat man nun davon…

Okay, ich gebe es zu. Ich habe nicht skizziert. Ich habe einfach nur vor mich hin gekritzelt. Ich hatte so Lust darauf etwas mit Füller zu schreiben. Aber ich wusste noch immer nicht was. Also habe ich die Feder auf das vollgekleckste Blatt Papier von gestern gesetzt – und das kam dabei raus. Das hat man nun davon, wenn man zuviel zum Thema Tanz liest und/oder schreibt. 😉

Ich bezweifele ja, dass es jemanden gibt, der sich in dieser Form bewegen kann. Also prinzipiell gibt es ähnliche Posen, aber dank meiner Strichführung ist man sich nicht ganz sicher, von welchem Blickwinkel man nun auf den Tanzschemen schaut.

Will heißen: Eigentlich sollte man es richtig machen. Oder gar nicht. Nur ich mache natürlich wieder Mist. 😀

Belegexemplare! Lesen, lesen, leseeeeen!

Okay, eigentlich „gelesen“ und nicht „lesen“ – aber das war eben das, was ich dachte, als der Umschlag da war 🙂 Und darin lagen die beiden Belegexemplare „Schwanengesang“ vom „Wunderwaldverlag“. Das hat mir wirklich den Tag gerettet, nachdem ich heute wieder im MRT (und danach zur Besprechung) war. Zum Ablenken habe ich dann hinterher die Anthologie verschlungen. Quasi „am Stück“.

Ich habe es tatsächlich geschafft die Geschichten der Reihe nach zu lesen, so, wie es gedacht ist. Mein erster Gedanke nach dem Lesen von Anja Slaufs Geschichte war: Das ist wahrlich ein verdienter erster Platz! Die Geschichte ist einfach der Hammer. Das Setting trifft total meinen Nerv – wer hätte gedacht, dass man beim Thema „Tanz“ darauf kommen kann!

Dann habe ich meine eigene Geschichte gelesen. Und irgendwie war es ein ganz fremdes Gefühl ein so hübsches Büchlein in der Hand zu halten, in dem tatsächlich etwas steht, das von mir stammt! Irgendwie wirkt alles so anders dadurch – obwohl es ja noch immer mein Text ist. Resultat: Eines meiner beiden Belegexemplare wurde in eine Schublade gesperrt und wird da nun ruhen – als ganz persönlicher Schatz. Gelesen wird nur im Zweiten 😉

Bei der Geschichte von Elisa Bergmann überkam mich tatsächlich ein kleiner Schauer, zumal ich den Titel anfangs ein wenig anders gedeutet habe (und ans 15. Jahrhundert dachte – zumindest der Geschichtsmensch in mir 😉 ).

Bei der Geschichte von Erik Huyoff war der grobe Verlauf tatsächlich absehbar – das hat er aber mit einer wunderschön-magischen Idee wettgemacht! Hat was, in der Tat 🙂

Das soll nun übrigens (ähnlich wie bei den Kirchenburgen) nicht bedeuten, dass mir die anderen Geschichten nicht gefallen haben. Ich will schlicht und einfach nicht alle vorstellen/zu allen eine ausführliche Meinung abgeben.

Mein Fazit: Ich finde es klasse, dass meine erste veröffentlichte Kurzgeschichte in dieser tollen Anthologie steht!