Camp NaNoWriMo Tag 4 – Überarbeitungsstand

Dieses Mal waren es immerhin 3 1/2 Stunden über den Abend verteilt – wann immer der Laptop es erlaubte.

Das bedeutet, dass ich insgesamt 12 Stundenüberarbeitet habe, was einen Schnitt von 3 Stunden pro Tag bedeutet. Klingt doch gar nicht so übel. Wenn nur das Ergebnis auch mal entsprechend wäre … Aber zumindest kommt es mir nun runder vor. Immerhin. Morgen auch noch ein bisschen, danach sollte ich schreiben können.

Ein paar Wörter hat mir ja auch die heutige Schreibübung gebracht, die muss ich aber noch zählen. 🙂

Camp NaNoWriMo Tag 4 – Teil 1: Story Cubes

Ich habe etwas Neues – eigentlich sollte es am 30.06. ankommen, aber der Postbote tat einfach spontan so, als sei niemand dagewesen – tolle Sache wieder :/ Naja, nun habe ich es jedenfalls.

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Ich wollte mal etwas entspannen und nicht ununterbrochen überarbeiten. Um den Pc allerdings nicht zu quälen und später weitere Überarbeitungen zu ermöglichen, musste ich das mit dem Handy machen. Also dachte ich mir: Teste doch mal die Mikrofonfunktion. Ich muss sagen: Solang es sich nicht aufhängt, bin ich positiv überrascht! An Groß- und Kleinschreibung sollte es allerdings noch arbeiten. Dennoch sind Google-Docs mit Mikrofon erstaunlich gut darin, zu erkennen, was man meint. Blöd ist allerdings, dass es sich zwischendurch aufhängt und dann allen möglichen Unsinn tippt und das verunstaltet, was man vorher sagte. Ich werde spätabends oder morgen erst meinen bearbeiteten Text hier veröffentlichen, später dann auch noch den „verunstalteten“, damit man sehen kann, was mein Handy daraus macht.

Für mich ist es prinzipiell sehr gut, wenn ich per Spracheingabe schreiben kann, weil ich ja auch so viel liegen muss. Das Problem beim Computer ist leider, dass das Programm, das Windows bietet, nicht besonders gut versteht, was man meint – auch mit Training nicht. Irgendwann muss ich mal gucken, ob es etwas Besseres gibt.

Das Handy gefiel mir dafür jedenfalls besser als der Computer.

Bei den Würfeln läuft es jedenfalls so: Man wirft sie und hat dann verschiedene Bilder, die man zu einer Geschichte verbinden soll. Das ist eigentlich fast das gleiche Prinzip, wie meine Zettelchenaktion (Wörter aufschreiben, ziehen, Geschichte daraus machen), nur nicht ganz so direkt – schließlich kann man dabei mehr interpretieren, wie man es nun nutzen möchte.

Ich poste jetzt erstmal nur meine Würfel. Die Geschichte erst später – wenn also jemand noch „mitmachen“ möchte, kann er/sie/es das gerne tun. 😀

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Eigene Welt(en) ?

Gibt es außer mir eigentlich noch jemanden, der manchmal gern seine „eigene Welt“ hätte, um sich darin zu verkriechen und damit noch schöne Geschichten zu produzieren?

Manchmal lese ich wahnsinnig gern Fantasy-Geschichten. Die Art, wo der Autor eine ganze Welt erschafft, wie bei Tolkien, Prattchett, Game of Thrones oder auch – um jetzt nicht nur „englisches Zeugs“ zu nennen – Würmerfraß. Gut, das letzte ist nur ein einzelner Roman, keine Bände-umfassende-Welt, aber ich sehe darin doch Potential für weitere. ;D

Manchmal wünschte ich, dass mir auch sowas einfiele. Das klappt aber nicht, nur weil ich das gern hätte. Meine Geschichten, die mit Fantasy zu tun haben, spielen meist hier, werden nur ein wenig „fantasylike“ ergänzt. Ob da nun ein (richtigerweise) wütender Gott Leute (grausam!) umbringt oder eine Götter-Tochter in diese Welt geworfen wird, während der Rest der „Sippschaft“ bequem zuhause bleiben darf …Aber es ist eben IMMER hier, meist auch regional, nicht „so cool“ in Amerika o.ä. (den Trend finde ich ohnehin ganz „fürchterbar“!)

Häufig ist es ja auch an Dinge im „Hier“ angelehnt. Da sind Mythologien oder Erlebnisse oder Landschaften, die „umgemünzt“ werden. Märchen, Gerüchte, sonderbare Dinge werden „verwandelt“. Etwas völlig Eigenes gibt es dann doch nie. Aber mit dem „Anlehnen“ kann man es doch übertreiben:

Das Problem, das ich sehe, ist aber nun auch, dass solcherlei Welten zum Teil auch irgendwie „schon ausgelutscht“ sind. Elfen, Zwerge, Trolle, Drachen, bisschen Grün hier, etwas Schnee dort, geheime Artefakte, ein Schuss Magie – fertig ist die Welt! Gut, so einfach ist es nicht immer, aber leider für manchen Autor doch. Dann macht es aber auch oft wenig Spaß beim Lesen. So ein Autor will ich einfach nicht sein. Wenn ich schon eine Welt erschaffe, dann doch bitteschön auch eine, die interessant, neu, anders ist und einen Leser mitreißen kann. Nur …. Wie soll sie es, wenn sie nicht einmal mich selbst erwischen kann? Ich immer wieder etwas finde, das mir nicht gefällt.

Okay, es gibt eigentlich „meine Welt“, die ich als Kind schon erschaffen habe. Aber dazu würde mir eben eine gute Geschichte fehlen, es ist zu „abstrakt“ – und im Übrigen auch nur eine Nische in dieser Welt, also wieder nichts völlig Eigenes.

Mir ist auch klar, dass es nicht jeder Autor schafft, dass ich vielleicht gar kein Fantasy-Schreiberling bin, meine Stärken eventuell woanders liegen. Ich weiß es nicht – doch manchmal wäre ich es einfach gern. Da hätte ich richtig viel Spaß dran. Schade, dass es in unserer, dieser Welt nur selten um Spaß geht. 😉

Es will mal wieder nichts…

… wie es soll. Zwar habe ich in letzter Zeit echt viel geschrieben, im Mai und Juni jeweils an einer Ausschreibung teilgenommen, aber sonst?

Gesundheitlich ist es mal wieder nicht so toll, ich bemühe mich, für das Rumänienprojekt weiterzuschreiben, aber es klappt alles nicht richtig. Eine Idee, die ich vor kurzem noch mochte, kann ich jetzt nicht mehr leiden und habe alles umgeschrieben. Etwas war in einer anderen der Rumäniengeschichten schon vorhanden, das kam mir zu „gedoppelt“ vor. Schön und gut – nur weiß ich jetzt nicht mehr, wie es weitergehen soll. Andere Themen habe ich zwar auch noch, aber dort sind gute Ideen auch noch Mangelware. Dadurch fiel mir aber auch auf, dass es unter Umständen gar nicht so einfach ist, wenn man mehrere Geschichten zu einer Anthologie beisteuern möchte. Auch wenn es eine „Kleinigkeit“ sein mag, störte es mich zu sehr.

Weiter recherchiert habe ich – allerdings nur wenig aufgeschrieben. Keine Sorge, falls ich noch etwas „Gescheites“ notiere, dürft ihr sehen, wie das so aussieht, wenn ich mit Federhalter schreibe. Bisher, naja. Besser nicht, ich habe mittendrin abgebrochen, weil das Thema nicht gut genug war. Und für andere Themen keine handschriftlichen Notizen gemacht.

Vermutlich enthält der Beitrag auch zu wenig Informationen. Egal. Besser als nichts zu schreiben, ist es wohl allemal. 😀

Bleibt zu hoffen, dass ich diesen Punkt überwinde und bald wieder etwas Besseres schreibe. Drückt mir die Daumen 😉

Ob ich wohl irre bin?

Ich habe mir etwas in den Kopf gesetzt – wieder einmal!

Heute habe ich eine Freundin von mir getroffen, sie hatte Zeichenkram für uns bestellt. Das ist ja schon echt cool. Noch besser aber ist, dass ich nun nicht nur eine Zeichenfeder habe, sondern auch Kalligraphie-Federn. Auf die bin ich besonders gespannt. Drückt mir die Daumen, dass ich mit denen gut schreiben kann!

Ich habe nämlich einen Plan, jawohl!

Erinnert ihr euch noch an Geschichte(n) eines Schreiberlings? Es ist mal wieder an der Zeit in Zofias Rolle zu schlüpfen. Allerdings anders. Neu.

Ich habe ja von der Rumänienanthologie – beim Wunderwaldverlagberichtet, zumindest kurz. Es ist ein wenig mehr Zeit, als ich erwartet hatte, also werde ich wohl zumindest ein wenig mit Federhalter planen, vielleicht sogar einen kleinen Teil damit schreiben.

Kommen wir mal zu dem (von mir erwarteten) „Pro und Contra“ des Experimentes:

Gut ist:

– Federhalter ist da

– mehrere Schreibfedern habe ich auch

– „nur ein bisschen“ ist (zumindest für den Anfang) sicherlich nicht verkehrt

– besser als nur zu spekulieren wird es sicherlich sein

– ich bin einen Schritt weiter – eh nein, weniger weit? Weiter zurück! – als mit dem Füllfederhalter – selbst mit Konverter!

– vermutlich macht es auch noch Spaß ;P

Schlecht ist:

– Ich habe keine „alte“ Tusche, sondern werde auf moderne Varianten zurückgreifen müssen. Sprich: chemischer, als das früher der Fall war.

– Das Papier war früher auch schlechter und da mein Papyrusexperiment ja leider gescheitert ist… Laut meiner Oma hatte man früher ein Papier, das noch schlechter war, als Zeitungspapier – bekomm sowas mal, heutzutage. 😉

– Für ganze Geschichten oder gar einen Roman o.ä. fehlen mir Zeit & Geduld, das weiß ich schon jetzt. 😀 Fast sicher zumindest.

– So richtig wie früher wird es wieder einmal nicht sein. Aber ein-wenig-nacherlebte Historie ist noch immer besser als bloßes Beschreiben, vermute ich.

Bin ja mal gespannt. ;P

Achja:

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CampNaNoWriMo Tag 25 – Is‘ nicht‘ weil is‘ nich‘ weil is nich‘ weil graaaah!

Es gibt so Tage, da will man alles in die Tonne kloppen. Da geht schief, was schiefgehen kann, eine Katastrophe reiht sich an die nächste und eigentlich besteht der Tag nur aus einem ununterbrochenen Versuch nicht durchzudrehen.

So ein Tag war heute. Ist also Essig mit Schreiben. Nix, gar nichts, nüscht!

Das schlimmste ist: Es interessiert mich nicht mal, ich hab´ andere Sorgen. Sollen meine Geschichten doch verstauben, der Wordcount stillstehen.

Was genau los ist, werde ich nicht auf dem Blog offenlegen. Es reicht zu sagen: Heute ist der Tag der Verzweiflung und das Schreiben ist dieses mal völlig unschuldig. Ich habe nicht einmal daran gedacht, da hatte ich gar keine Gelegenheit zu.

Bleibt nur eines: schlafen und hoffen, dass morgen ein besserer Tag ist. Gute Nacht.

CampNaNoWriMo Tag 24 – Wuaaaaah >.<

So ähnlich war die Reaktion von mir auf einen Film, den ich gesehen habe. Endzeit und Kannibalen – sowas kann ich eher gar nicht ab, wenn ich bloß wüsste, warum ich es mir angeguckt habe. Schrecklich.

Hatte allerdings auch etwas Gutes: Eine Ähnliche Reaktion habe ich für die letzten Sätze einer Geschichte bekommen. Ja, ich weiß, will man eigentlich nicht, aaaaaber genau das Gefühl soll der Leser haben, wenn sie endet.
Problem an der Sache: Das Ende war eigentlich noch gar nicht dran. Noch lange nicht. Passte nur gerade so gut zu der Stimmung, die ich nach dem Film hatte, da kamen die richtigen Worte von ganz allein. Und nein: Es geht weder um Endzeit noch um Kannibalen. Aber um Wuaaaah und Bäh und Angst.

1314 Wörter waren es, immerhin. 17.155 Wörter hat der Zähler inzwischen, also noch 13.000 zu erledigen innnerhalb der nächsten Tage. Wenn ich es denn schaffen will. Ich denke mit 20.000 wäre ich einverstanden. 25.000 fände ich ziemlich gut. Und 30.000 will die Campseite von mir. Ich bin gespannt, was dabei rauskommt.

Dennoch bin ich sehr zufrieden mit meinem Tag. Obwohl ich die meiste Zeit des Tages unterwegs war, hat es zur Überarbeitung einer Kurzgeschichte und zu besagten 1314 Wörtern gereicht – ist doch nicht schlecht für einen Tag!

Nun muss ich mir aber dringend etwas suchen, um die Bilder des Films zu vertreiben… Ich glaube ich brauche einen hübschen, fröhlichen, Zeichentrick- oder Animationsfilm….

Tag 23 – Immerhin mehr als die Hälfte

1189 Wörter geschafft, bei einer Schreibübung (eine Art Kurzgeschichte, die auf Zeit geschrieben wird). Immerhin. Somit habe ich nun 15.841 Wörter – das ist über die Hälfte des Ziels. Laut Plan sollte ich bei 23.000 Wörtern liegen, also 8159 Wörter mehr. Theoretisch würde ich nun etwas mehr als 2000 Wörter pro Tag benötigen, um das Ziel zu erreichen.

Vielleicht hätte ich mit für Überarbeitungen usw. symbolische Wörter geben sollen bzw. das, was ich in der Zeit hätte schreiben können? Dann wäre ich vermutlich schon fertig, hätte mein Ziel erreicht. Schummeln wäre manchmal schön. 😉

Aber ich will nicht maulen – immerhin bin ich wieder weitergekommen. 😀

CampNaNoWriMo Tag 22 – Manchmal hat man keine Wahl…

…so gern man sie auch hätte. Die Camp-Seite verwehrt mir den Zugriff auf mein Monatsziel, ich habe mir die Änderung zu spät überlegt, bin also gezwungen bei 30.000 als Ziel zu bleiben. Offiziell jedenfalls. Inoffiziell könnte ich es ja dennoch runterschrauben, aber eben nicht mehr „Winner“ sein.

Irgendwie nervt mich das gerade. Ich darf nicht selbst darüber entscheiden, ob es mir zu viel wird. Gut einerseits ist das verständlich, weil sonst jeder gewinnen könnte. Andererseits ist es eben so, dass nicht immer alles läuft, wie man es plant.

Dennoch schaffe ich es noch nicht zu sagen: Ich setze mich darüber hinweg und ziehe mein Ding durch. Das passt nicht wirklich zu mir, diese Änderei. Wenn es mir besser ginge, würde ich mich einfach hinsetzen und schreiben, schreiben, schreiben. Allerdings ist das mit dem Sitzen momentan schon manchmal schwieriger. Das Vornüberbeugen zum Laptop ist nicht so gut. Ob ich mal wieder mit Sprachsoftware experimentieren sollte, um meinen Text zu diktieren? Finde ich eigentlich ziemlich klasse an solchen Tagen bzw in solchen Wochen, wo es mir nicht gut geht. Wenn da nur nicht so viele Fehler und Missverständnisse zwischen der Software und mir aufkämen. Das sorgt nur dafür, dass ich mich schwarzärgern könnte und am Ende mehr Arbeit habe als vorher.

Ich bin ein wenig… ja was eigentlich?

– Genervt.

– Sauer auf die Campseite.

– Maulig, weil es mir schon wieder nicht gut geht

– Angespannt, weil ich bisher weniger als die Hälte meines Ziels habe

– Verwirrt, weil ich nicht mehr weiß, warum ich mitmachen wollte

– Noch genervter, weil es mir mal so viel Spaß gemacht hat und ich nicht weiß, warum es das nicht mehr tut.

Eigentlich will ich einfach nur schreiben. Etwas Gutes schreiben, keinen Mist produzieren, nicht ständig zweifeln.

Eines aber weiß ich mit Sicherheit:

Ich bin froh, wenn das Camp vorbei ist. Sollte ich noch einmal teilnehmen, dann setze ich das Ziel von Anfang an niedriger – lieber über das Ziel hinausschreiben, als daran zu scheitern!

Tag 21 – Naja fast

Der Wordcount steht nun bei 14.652 Wörtern. Also habe ich die 15.000 nicht erreicht. Dennoch war gestern ein guter Tag: 2158 Wörter waren es, eine weitere Kurzgeschichte ist fertig. Ich schwanke noch immer, ob ich das Ziel wirklich runtersetzen soll bzw wie weit ich es runtersetze. Deshalb warte ich wohl noch bis abends ab – glaube aber, dass ich nicht auf 20.000 runtergehe, bis dahin wären es ja nur unter 5500 Wörtern.

Meine Motivation ist allerdings eher im Keller. Ich frage mich, warum ich das Camp überhaupt mitmache bzw. ob es mich tatsächlich dazu angespornt hat, mehr zu schreiben. Da bin ich mir nicht sicher. Vielleicht sähe es sonst ähnlich aus, nur dass ich weniger darüber nachdenken würde ob und welche Mengen ich schreibe.

Meist sind die Cabins ja eine gute Motivation, allerdings ist es dort wieder einmal sehr still. Ab und an schreibt jemand was, aber besonders häufig kommt es nicht vor. Schade.